Emag VL 4 H: Den Gesamtprozess im Blick

Modulare vertikale Wälzfräsmaschine VL 4 H: Zahnräder halten wortwörtlich die Welt in Bewegung. Ob groß oder klein, eines haben alle gemeinsam: Sie müssen höchsten Anforderungen genügen. Diesen Anforderungen weiß das seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Verzahnungstechnik erfolgreiche Unternehmen Koepfer mit dem entsprechenden Know-how und bester Technologie zu begegnen. Technologie wie sie z. B. in der neuen modularen Wälzfräsmaschine VL 4 H zum Einsatz kommt, mit der die Verzahnungsexperten auf die Anforderungen aus der Großserienfertigung reagieren.

VL 4 H – vertikale Pick-up-Wälzfräsmaschine lässt sich auf eine große Anzahl von Anwendungen konfigurieren.

VL 4 H – vertikale Pick-up-Wälzfräsmaschine lässt sich auf eine große Anzahl von Anwendungen konfigurieren.

Die modularen Maschinen von Emag vereinen verschiedene Technologien der Emag Gruppe in einem einheitlichen Maschinengrundkörper. Ob Drehen, Schleifen, Induktionshärten oder wie hier das Verzahnen – dank des Emag Pick-up-Prinzips ist eine hochautomatisierte und ergiebige Fertigung sichergestellt. Die in jeder modularen Maschine integrierte Pick-up-Automation beinhaltet einen Teilespeicher für Roh-und Fertigteile, von dem sich die Maschine selbst belädt. Dies führt zu kurzen Span-zu-Span-Zeiten von nur wenigen Sekunden. Der vertikale Grundaufbau der Maschine garantiert nicht nur einen optimalen Spänefall, sondern verhindert zudem die Bildung von Spänenestern, was zu gleichbleibender Fertigungsqualität beiträgt.

Der kompakte, vertikale Aufbau der Maschinen macht sie sowohl als Einzel- oder als Teil einer verketteten Fertigungslösung äußerst attraktiv. Für eine einfache Verkettungsmöglichkeit spricht nicht nur die immer gleiche Übergabehöhe zwischen den Automationssystemen der Einzelmaschinen; der abgesetzte Energiecontainer ermöglicht zudem den Einsatz des neuen TrackMotion Automationssystems von Emag, das speziell für die modularen Maschinen entwickelt wurde. Die direkt hinter dem Arbeitsraum verlaufende Automation sorgt dabei für den Teiletransport und fungiert zudem als Wendeeinheit, was die Flexibilität des Gesamtsystems unterstreicht.

Mit Hilfe des CHAMFER-CUT-Verfahrens erfolgt das Anfasen der Werkstücke direkt nach dem Wälzfräsen in derselben Aufspannung. Hierfür wird auf den Dorn der Fräseinheit neben dem Wälzfräser auch das CHAMFER-CUT-Werkzeug angebracht.

Mit Hilfe des CHAMFER-CUT-Verfahrens erfolgt das Anfasen der Werkstücke direkt nach dem Wälzfräsen in derselben Aufspannung. Hierfür wird auf den Dorn der Fräseinheit neben dem Wälzfräser auch das CHAMFER-CUT-Werkzeug angebracht.

Wälzfräsen und Anfasen auf einer Maschine

Die vertikale Wälzfräsmaschine VL 4 H lässt sich auf eine große Anzahl von Anwendungen konfigurieren. Die Hochleistungsantriebe, die in der Arbeitsspindel wie auch im Wälzfräser eingesetzt werden, erlauben hohe Drehzahlen und Drehmomente, die eine schnelle, präzise und damit kostenoptimierte Zahnradfertigung sicherstellen. Die Maschine ermöglicht das Trockenwälzfräsen von Werkstücken mit einem Durchmesser bis zu 200 Millimetern und Modul 4. Das optional erhältliche Messsystem für die Bauteilvermessung kann um eine Sensorik für Orientierungsaufgaben erweitert werden. Es ist außerhalb des Arbeitsraumes angeordnet und somit vor Spänen und Schmutz geschützt – bei Bedarf kann es auch ausgefahren werden. So lassen sich nicht nur die Bearbeitungsvorgänge jederzeit anpassen, sondern es wird auch eine lückenlose Dokumentation für die Qualitätssicherung in der Produktion ermöglicht.

Der Arbeitsraum der VL 4 H ist durch die große Fronttür optimal zugänglich und ermöglicht kurze Rüstzeiten sowie für den Bediener eine ergonomische Arbeitsumgebung. Die Kombination aus leistungsfähigen Antrieben, einer präzise zu steuernden Arbeitsspindel mit Werkzeugaufspannung sowie einem großzügigen Arbeitsraum erlaubt verschiedene Verzahnungsverfahren auf der Maschine.

Das von Fette entwickelte CHAMFER-CUT-Verfahren ist ideal für einen präzisen und kostengünstigen Anfasprozess. „Da bei diesem Verfahren kein Sekundärgrat bzw. keine Materialaufwürfe durch Verformung entstehen, ist dieses Verfahren besonders für Verzahnungen geeignet, die nach dem Härten noch gehont werden“, erklärt Jörg Lohmann, Vertriebsleiter bei Emag Koepfer. Voraussetzung ist allerdings die passende Geometrie des Werkstücks.

Die VL 4 H ist für radförmige Werkstücke mit einem Durchmesser bis 200 mm und Modul 4 ausgelegt.

Die VL 4 H ist für radförmige Werkstücke mit einem Durchmesser bis 200 mm und Modul 4 ausgelegt.

Das Be- und Entladen der Maschine erfolgt über die Pick-up-Arbeitsspindel. Beim Verzahnen von radförmigen Werkstücken sorgt dieses System für ein Plus bei der Produktivität – die Emag typische Bauweise macht es möglich.

Das Be- und Entladen der Maschine erfolgt über die Pick-up-Arbeitsspindel. Beim Verzahnen von radförmigen Werkstücken sorgt dieses System für ein Plus bei der Produktivität – die Emag typische Bauweise macht es möglich.

Hohe Freiheitsgrade für den Anwender

Die neue VL 4 H von Emag Koepfer bietet dem Anwender eine Vielzahl von Möglichkeiten. Ob als Stand-Alone-Maschine für das Verzahnen, mit der Verfahrenskombination Wälzfräsen/Anfasen oder als Teil einer Fertigungslinie, die sich dank der Vorteile der modularen Maschinen vergleichsweise einfach realisieren lässt. „Wir von Koepfer legen größten Wert auf die optimale Beratung unserer Kunden. Mit der VL 4 H haben wir jetzt einen weiteren wertvollen Baustein in unserer Baureihe des modularen Standards, die es uns erlaubt, unseren Kunden die bestmögliche Fertigungslösung für ihre Anwendung anzubieten. Von der Einzelmaschine bis hin zum hochautomatisierten Fertigungssystem für die Großserie“, fasst Lohmann abschließend zusammen.

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