B4B digitaler Zwilling: Digitalisierung als Treiber für neue Servicetrends

Die Digitalisierung ist für den Maschinen- und Anlagenbau eine Chance mit hohem Geschäftspotenzial. Denn mithilfe datenbasierter Lösungen wie digitalen Zwillingen, B2B-E-Commerce oder Additive Fertigung können Unternehmen ihren Service ausbauen, sich im Wettbewerb differenzieren und so neue Einnahmequellen erschließen. Der Mehrwert für den Kunden liegt in reduzierten Stillstandszeiten und der damit verbundenen Zeit- und Kostenersparnis.

Digitale Zwillinge sind die exakte Darstellung einer physischen Maschine bzw. Anlage auf einer integrierten Plattform. Der Lebenszyklus und die Produktionsprozesse lassen sich dort durchgängig abbilden. Durch Simulationen und Echtzeitüberwachung können Hersteller ihre Kunden noch besser bei Planung, Inbetriebnahme, Nutzung und Optimierung des realen Zwillings unterstützen. (Bild: zapp2photo/fotolia)

Digitale Zwillinge sind die exakte Darstellung einer physischen Maschine bzw. Anlage auf einer integrierten Plattform. Der Lebenszyklus und die Produktionsprozesse lassen sich dort durchgängig abbilden. Durch Simulationen und Echtzeitüberwachung können Hersteller ihre Kunden noch besser bei Planung, Inbetriebnahme, Nutzung und Optimierung des realen Zwillings unterstützen. (Bild: zapp2photo/fotolia)

Whitepaper

Das Whitepaper „Erfolgsfaktor Digitaler Service“ von B4B Solutions bietet einen umfassenden Überblick über die digitalen Servicetrends im Maschinen- und Anlagenbau, zeigt Nutzenpotenziale auf und gibt Informationen zur praktischen Umsetzung.

Hier Whitepaper kostenlos herunterladen: http://www.b4b-solutions.com/whitepaper-erfolgsfaktor-service

92 Prozent – das ist der Anteil der Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland, die das Servicegeschäft als wichtig bis sehr wichtig für den eigenen Erfolg einstufen.¹ Ein beträchtlicher Wert, der sich aktuell jedoch noch nicht in den Unternehmenszahlen widerspiegelt. In den meisten Fällen werden weniger als ein Fünftel des Umsatzes mit Dienstleistungen erwirtschaftet. Das soll sich künftig ändern. Hersteller möchten ihren Service in den kommenden Jahren kräftig ausbauen.²

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Produkte gleichen sich qualitativ immer mehr an und im zunehmenden, auch globalen Wettbewerb wird oft der Preis zum wesentlichen Faktor für eine Kaufentscheidung. Differenzierung durch Service lautet daher der Plan – Digitalisierung soll bei der Umsetzung helfen.

Auch im Business findet die Beschaffung immer häufiger online statt. Dementsprechend können Maschinen- und Anlagenbauer mit E-Commerce-Lösungen bei ihren Kunden punkten. Vorausgesetzt, die Angebote verbinden den Komfort von B2C-Internet-Shops mit maßgeschneiderter Funktionalität für das B2B. (Bild: relif/fotolia)

Auch im Business findet die Beschaffung immer häufiger online statt. Dementsprechend können Maschinen- und Anlagenbauer mit E-Commerce-Lösungen bei ihren Kunden punkten. Vorausgesetzt, die Angebote verbinden den Komfort von B2C-Internet-Shops mit maßgeschneiderter Funktionalität für das B2B. (Bild: relif/fotolia)

Mit digitalen Zwillingen in den Echtzeitservice

Tatsächlich haben datenbasierte Lösungen das Zeug dazu, Kunden langfristig zu binden und neues Umsatzpotenzial zu erschließen. Ein gutes Beispiel für eine derartige innovative Lösung: der digitale Zwilling. Darunter versteht man die virtuelle Nachbildung einer physischen Anlage bzw. Maschine mit all ihren Komponenten und technischen Daten. Realer und digitaler Zwilling werden über eine zentrale Plattform miteinander verknüpft, die rund um die Uhr Betriebsdaten sammelt und überwacht.

Maschinen- und Anlagenbauern eröffnet dies die Möglichkeit, neue Dienstleistungen anzubieten, etwa im Bereich der Wartung. So lassen sich Störungen durch die Echtzeitkontrolle voraussagen und beheben noch bevor es zum tatsächlichen Stillstand kommt. Der gesamte Serviceeinsatz kann dabei automatisiert über die Plattform gesteuert werden. Laut Marktforscher Gartner zählt der digitale Zwilling zu den zehn strategisch bedeutsamsten Technologie-Trends für 2018. Ein Whitepaper zu neuen Servicemodellen im Maschinen- und Anlagenbau bestätigt die hohe Zukunftsrelevanz dieses Themas und gibt nähere Informationen zur technischen Umsetzung.

Die datenbasierte Information und Kommunikation eröffnet neue Möglichkeiten im Customer Self Service. Digitale Medien wie Erklärvideos oder Step-by-Step-Anleitungen versetzen Kunden zum Beispiel in die Lage, kleinere Reparaturen selbst durchzuführen. Der Einsatz mobiler Geräte und Wearables erhöht die Effizienz zusätzlich. (Bild: zapp2photo/fotolia)

Die datenbasierte Information und Kommunikation eröffnet neue Möglichkeiten im Customer Self Service. Digitale Medien wie Erklärvideos oder Step-by-Step-Anleitungen versetzen Kunden zum Beispiel in die Lage, kleinere Reparaturen selbst durchzuführen. Der Einsatz mobiler Geräte und Wearables erhöht die Effizienz zusätzlich. (Bild: zapp2photo/fotolia)

Mit B2B-E-Commerce auf dem aufsteigenden Ast

Worauf die Branche künftig noch setzen sollte? Der Direktvertrieb via Internet entwickelt sich immer mehr zur wichtigen Einnahmequelle. So ist der Anteil der Online-Einkäufe an der gesamten Beschaffung im geschäftlichen Umfeld in den letzten Jahren deutlich gestiegen – und wird auch weiterhin zunehmen. eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. und Arthur D. Little sagen dem B2B-E-Commerce bis 2019 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 15 Prozent voraus.ᵌ Ebenso wie Endverbraucher wissen offensichtlich auch Businesskunden die einfachen Bestellprozesse zu schätzen.

Mit einem Webshop für Betriebsstoffe, Ersatzteile, After-Sales-Services und anderen Produkten und Leistungen können Maschinen- und Anlagenbauer jedoch nicht nur Geld verdienen, sondern zudem ihr kundenorientiertes, innovatives Image stärken. „Je eher sie damit beginnen, desto besser“, so Michael Zitz, Digitalisierungsexperte und CEO beim Systemhaus B4B Solutions, „denn bisher nutzen nur wenige Hersteller digitale Vertriebswege. Als erstes oder eines der ersten Unternehmen mit entsprechendem Angebot kann man sich beim Kunden daher in Stellung bringen, bevor Mitbewerber nachziehen.“

Ebenfalls ein interessantes Geschäftsmodell: die Maschine als Service. Der Betreiber bezahlt in diesem Fall nur für die Nutzung. Die Abrechnung kann auf Basis der Zeit oder der produzierten Stückzahlen erfolgen. Digitale Technologien wie Sensoren oder Beacons erlauben die exakte Erfassung dieser Werte. (Bild: Nataliya Hora/fotolia)

Ebenfalls ein interessantes Geschäftsmodell: die Maschine als Service. Der Betreiber bezahlt in diesem Fall nur für die Nutzung. Die Abrechnung kann auf Basis der Zeit oder der produzierten Stückzahlen erfolgen. Digitale Technologien wie Sensoren oder Beacons erlauben die exakte Erfassung dieser Werte. (Bild: Nataliya Hora/fotolia)

Zukunft aus dem 3D-Drucker

Wer die Idee innovativer Bauteilbeschaffung weiterverfolgt, stößt schnell auf das Thema 3D-Druck. Bislang produzieren zwar erst wenige Unternehmen, wie zum Beispiel Siemens, die Deutsche Bahn und Mercedes-Benz, Maschinenelemente auf diese Weise. Experten rechnen jedoch damit, dass sich die sogenannte additive Fertigung in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren in der Industrie flächendeckend durchsetzt. Weltweit soll sich der Umsatz der 3D-Druckindustrie von derzeit 5 Milliarden Euro bis 2020 mehr als vervierfachen.⁴ Für Maschinen- und Anlagenbauer bietet die Bereitstellung von Druckern zur bedarfsgerechten Vor-Ort-Herstellung von Originalteilen weiteres Potenzial, sich vom Wettbewerb abzuheben. Unternehmen können mit diesem Service somit verhindern, dass Kunden zu eventuell günstigeren Drittanbietern abwandern.

Schnellere Produktion von Maschinenelementen, Abbau von Lagern, Kostenreduzierung in der Logistik – es gibt viele Gründe, warum sich 3D-Druck im Maschinen- und Anlagenbau durchsetzen wird. Herstellern bietet das die Chance auf Zusatzgeschäfte. Sie können das Verfahren als Service anbieten, zum Beispiel für die Entwicklung, Optimierung oder Fertigung von Bauteilen. (Bild: jean song/fotolia)

Schnellere Produktion von Maschinenelementen, Abbau von Lagern, Kostenreduzierung in der Logistik – es gibt viele Gründe, warum sich 3D-Druck im Maschinen- und Anlagenbau durchsetzen wird. Herstellern bietet das die Chance auf Zusatzgeschäfte. Sie können das Verfahren als Service anbieten, zum Beispiel für die Entwicklung, Optimierung oder Fertigung von Bauteilen. (Bild: jean song/fotolia)

Industrie 4.0 mit Smartphone & Co.

Mobile Maintenance zählt ebenfalls zu den nächsten großen Dingen im Industriesektor. Anwendungsszenarios sind zum Beispiel die Bereitstellung von Bedienungsanleitungen über Tablet oder Maschinendisplay, Echtzeit-Alerts bei kritischen Betriebszuständen auf die Smartwatch, der Abruf von Service-Checklisten und Auftragsdaten via Handy-App oder die Durchführung von Remote-Support-Sessions per Videobrille. All diesen Möglichkeiten ist eines gemein: Sie erfüllen den Bedarf des Kunden nach stabiler Produktion und schneller Problemlösung.

Weitere Informationen zu neuen Servicemodellen in Zeiten der Digitalisierung und ihrem Umsatz- und Wettbewerbspotenzial für den Maschinen- und Anlagenbau liefert das Whitepaper „Erfolgsfaktor digitaler Service“. Hier geht‘s zum kostenlosen Download: http://www.b4b-solutions.com/whitepaper-erfolgsfaktor-service/

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