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DMG MORI mit bestem ersten Halbjahr

Die DMG MORI Aktiengesellschaft setzte ihren Wachstumskurs fort. Nach dem starken ersten Quartal 2017 erzielte das Unternehmen zum Halbjahr neue Höchstwerte: Sowohl beim Auftragseingang, Umsatz als auch Ergebnis erreichte DMG MORI das beste erste Halbjahr in der Unternehmensgeschichte. Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um 22 % auf 690,3 Mio € (Vorjahr: 566,6 Mio €). Zum Halbjahr erhöhte sich der Auftragseingang um 20 % auf 1.384,2 Mio € (Vorjahr: 1.158,2 Mio €). Strukturbereinigt stieg der Auftragseingang sogar um 26 %. Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal um 4% auf 574,1 Mio € (Vorjahr: 551,1 Mio €). Zum Halbjahr lag der Umsatz mit 1.108,0 Mio € leicht über dem Vorjahr (1.092,5 Mio €). Bereinigt um Struktureffekte aus der Neuausrichtung nahm der Umsatz um 7 % im Vergleich zum Vorjahreswert zu. Das EBITDA verbesserte sich um 14 % auf 107,3 Mio € (Vorjahr: 94,2 Mio €). Das EBIT erhöhte sich um 19 % auf 77,6 Mio € (Vorjahr: 65,3 Mio €) und das EBT stieg sogar um 23 % auf 75,2 Mio € (Vorjahr: 61,2 Mio €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 52,0 Mio € aus (Vorjahr: 42,8 Mio €). Neben der guten Ergebnisentwicklung hat sich auch die Finanzlage positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um 161,9 Mio € (+87%) auf -23,7 Mio € (Vorjahr: -185,6 Mio €).

„Wir haben das beste erste Halbjahr bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis erzielt. Unsere Prognose für das Gesamtjahr heben wir an. Jetzt freuen wir uns auf die EMO in Hannover. Auf der weltweit größten Werkzeugmaschinenmesse präsentieren wir Neues zur Digitalisierung“, berichtet Vorstandsvorsitzender Christian Thönes.

Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um 22 % auf 690,3 Mio € (Vorjahr: 566,6 Mio €). Nach dem starken Vorquartal mit einem Plus von 17 % konnte die Zuwachsrate noch einmal gesteigert werden. Im ersten Halbjahr erhöhte sich der Auftragseingang auf 1.384,2 Mio € und lag 20 % über dem Vorjahr (1.158,2 Mio €). Damit erzielte DMG MORI beim Auftragseingang das bisher beste erste Halbjahr. Strukturbereinigt stieg der Auftragseingang sogar um 26 %. Die Aufträge aus dem Inland lagen bei 416,8 Mio € (Vorjahr: 371,9 Mio €). Die Auslandsbestellungen betrugen 967,4 Mio € (Vorjahr: 786,3 Mio €). Damit liegt der Auslandsanteil bei 70 % (Vorjahr: 68 %).

Der Umsatz erhöhte sich im zweiten Quartal auf 574,1 Mio € und lag damit 4 % über dem Vorjahreswert (551,1 Mio €). Zum Halbjahr nahm der Umsatz um 1 % auf 1.108,0 Mio € zu (Vorjahr: 1.092,5 Mio €) und erreichte damit einen bisherigen Höchstwert in der Unternehmensgeschichte. Bereinigt um Struktureffekte aus der Neuausrichtung liegt der Umsatz 7 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Die Exportquote stieg auf 69 % (Vorjahr: 67 %).

Der DMG MORI-Konzern erreichte auch beim Ergebnis neue Höchstwerte: Im zweiten Quartal erreichte das EBITDA 58,6 Mio € (Vorjahr: 51,8 Mio €), das EBIT belief sich auf 43,3 Mio € (Vorjahr: 37,3 Mio €) und das EBT erreichte 42,2 Mio € (Vorjahr: 35,4 Mio €). Das Ergebnis nach Steuern betrug 29,2 Mio € (Vorjahr: 24,7 Mio €). Zum Halbjahr verbesserte sich das EBITDA auf 107,3 Mio € (Vorjahr: 94,2 Mio €), das EBIT erhöhte sich auf 77,6 Mio € (Vorjahr: 65,3 Mio €) und das EBT stieg auf 75,2 Mio € (Vorjahr: 61,2 Mio €). Der Konzern weist zum 30. Juni 2017 ein Ergebnis nach Steuern von 52,0 Mio € aus (Vorjahr: 42,8 Mio €). Neben der guten Ergebnisentwicklung hat sich auch die Finanzlage positiv entwickelt: Der Free Cashflow verbesserte sich um 161,9 Mio € (+87 %) auf -23,7 Mio € (Vorjahr: -185,6 Mio €).

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im ersten Halbjahr 25,3 Mio € (Vorjahr: 22,3 Mio €). Ein Highlight war der Produktionsstart der LASERTEC 30 SLM auf der neuen Montagefläche der Realizer GmbH in Bielefeld. „Mit der Technologie des selektiven Laser-Schmelzens im Pulverbett ermöglichen wir unseren Kunden komplett neue Anwendungsgebiete in der additiven Fertigung. Automatisierung, Digitalisierung, Additive Manufacturing und Technologie-Exzellenz stehen im Fokus von DMG MORI. Unser Ziel ist es, dass künftig jede Maschine von DMG MORI mit Automatisierung ausgestattet werden kann. Mit individuellen Lösungen bieten wir unseren Kunden ideale Voraussetzungen für den digitalen Wandel. Unsere Werkzeugmaschinen haben wir mit der App-basierten Steuerungs- und Bediensoftware CELOS für die Digitalisierung fit gemacht. Auf der EMO in Hannover präsentieren wir acht Weltpremieren sowie erstmals eine Digital Factory und damit innovative Industrie 4.0-Lösungen“, geht Christian Thönes ins Detail.

Am 30. Juni 2017 waren 6.870 Mitarbeiter, davon 278 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2016: 7.282). Der Rückgang ergibt sich insbesondere aus der Veräußerung der Vertriebs- und Servicegesellschaften in Asien (mit Ausnahme von China und Indien) sowie Amerika an die DMG MORI Company Limited mit Wirkung zum 1. Januar 2017. Zum Ende des ersten Halbjahres arbeiteten 4.037 Mitarbeiter (59 %) bei den inländischen und 2.833 Mitarbeiter (41 %) bei den ausländischen Gesellschaften.

Ausblick

Die Weltwirtschaft soll im Jahr 2017 trotz anhaltender politischer Unsicherheiten weiter wachsen. Auch der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen soll sich wieder positiv entwickeln. Der VDW und Oxford Economics gehen in ihrer Frühjahrsprognose (April 2017) von einem Wachstum des Weltverbrauchs von +3,2 % aus.

DMG MORI hebt aufgrund dieser Rahmenbedingungen und der nachhaltig erfolgreichen Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr die Prognose für das Gesamtjahr an: „Wir erwarten nunmehr einen Auftragseingang von rund 2,5 Mrd € und einen Umsatz von rund 2,3 Mrd €. Das EBT soll rund 160 Mio € betragen. Zudem gehen wir jetzt von einem Free Cashflow von rund 60 Mio € aus“, so Christian Thönes.

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