Siemens AG Österreich Arena der Digitalisierung: Metallbearbeitung wird digital

Siemens eröffnet Arena der Digitalisierung in Bad Neustadt an der Saale: In der neuen Arena der Digitalisierung in Bad Neustadt an der Saale zeigt Siemens auf über 800 Quadratmetern Kunden und Partnern, wie Digitalisierung in der Metallbearbeitung und Motorenproduktion eingesetzt wird und welche Ergebnisse damit erzielt werden können. Darüber hinaus demonstriert die Vorzeigefabrik am Beispiel ihrer eigenen Entwicklung und einer über viele Jahre gewachsenen Fertigung, wie die Digitalisierung heute schon Vorteile bei Produktivität und Effizienz für die diskrete Fertigungsindustrie bietet.

Das Elektromotorenwerk in Bad Neustadt an der Saale wird zur Vorzeigefabrik für digitale Anwendungen in der Metallbearbeitung ausgebaut.

Das Elektromotorenwerk in Bad Neustadt an der Saale wird zur Vorzeigefabrik für digitale Anwendungen in der Metallbearbeitung ausgebaut.

„Die Industrie steht angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der daraus entstehenden Anforderungen vor ganz neuen Chancen und Möglichkeiten“, betont Klaus Helmrich, Vorstandsmitglied der Siemens AG. „Im Zentrum stehen eine immer stärkere Individualisierung von Produkten sowie Qualität, Effizienz, Geschwindigkeit und Flexibilität.“ Unternehmen der Fertigungsindustrie müssen auf immer differenziertere Kundenwünsche eingehen und sind daher auf eine flexible Produktion bis hin zu Losgröße eins angewiesen.

Als Antwort auf diese Herausforderungen bietet Siemens seinen Kunden aus der Fertigungsindustrie unter dem Dach der Digital Enterprise ein ganzheitliches Portfolio von Produkten und Lösungen an. „Unser Angebot umfasst die gesamte Wertschöpfungskette: Beginnend bei Produktdesign über die Produktionsplanung, das Produktions-Engineering, die Produktion selbst bis hin zu Services. Übergreifend dienen Teamcenter als allen zugängliche Datenbasis und MindSphere als Plattform für Life-Cycle und Data Analytics. Wird dieser Produktionsprozess konsequent integriert und digitalisiert, lassen sich erhebliche Gesamtoptimierungen für ein Unternehmen erreichen“, erklärt Jan Mrosik, CEO der Siemens Division Digital Factory.

Die Arena der Digitalisierung veranschaulicht auf über 800 Quadratmetern Digitalisierungslösungen aus dem Werk.

Die Arena der Digitalisierung veranschaulicht auf über 800 Quadratmetern Digitalisierungslösungen aus dem Werk.

Industrie 4.0 live in der Fertigung erleben

Siemens zeigt im Elektromotorenwerk Bad Neustadt an der Saale anhand von sechs konkreten Themenfeldern, wie Produkte und Lösungen aus dem eigenen Portfolio in einer bereits bestehenden und laufenden Fertigung Schritt für Schritt implementiert werden können. „Häufige Innovationen, individuelle Produkte und daraus resultierend hohe Produktvarianz: Diesen Herausforderungen muss sich der Produktionsprozess im Elektromotorenwerk Bad Neustadt heute stellen“, fasst Wolfgang Heuring, CEO der Siemens Business Unit Motion Control, die heutige Situation des Werkes zusammen. „Digitalisierung hilft uns, diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Mit der Arena der Digitalisierung und am Beispiel unserer eigenen Fertigung wollen wir darüber hinaus unseren Kunden – also Maschinenbauern wie Maschinenbetreibern – aufzeigen, welche Vorteile der Einsatz von Siemens-Technologien zur Digitalisierung bieten. Digitalisierungslösungen helfen uns wesentlich, auch in Zukunft eine führende Position im globalen Wettbewerb einzunehmen und so nicht zuletzt Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Wir wollen das Wissen und die Erfahrungen zu Digitalisierung hier am Standort mit unseren Kunden aus der Werkzeugmaschinenindustrie teilen. Das ist unser Ziel.“

40 Prozent kürzere Durchlaufzeiten

„Die Digitalisierung der Abläufe im Werk ist ein kontinuierlicher Entwicklungsprozess. Zu Beginn haben wir den Fokus darauf gesetzt, anhand von Digitalisierung in der Fertigung Durchgängigkeit in der CAD-CAM/CNC-Kette inklusive der Werkzeug- und NC-Programmverwaltung zu schaffen. Bisher getrennt arbeitende Systeme wurden synchronisiert und mit digitalen Schnittstellen versehen. Außerdem haben wir neue Werkzeuge implementiert, unsere NC-Programme optimiert und verschiedene Designanpassungen vorgenommen“, erläutert Peter Deml, Leiter des Werks in Bad Neustadt, die Implementierung digitaler Lösungen in der Fertigung. Im Ergebnis konnten im Elektromotorenwerk Bad Neustadt an der Saale bis heute 40 Prozent kürzere Durchlaufzeiten bei Prozessänderungen erreicht, Korrekturschleifen um 50 Prozent beschleunigt und Hochlaufzeiten neuer Maschinen um 60 Prozent verkürzt werden.

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